Tipps Die Beplankung im Bügelverfahren
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Aufbügeln

 

Das Holz auf der Innenseite anschleifen und auf dem Unterbau positionieren. Mit einem Bleistift die zu klebenden Bereiche markieren. Beide Klebseiten mit wasserfestem Kaltleim (kein Expressleim) einstreichen. Dazu eine Leimraupe auftragen und mit dem Finger glätten. Auf ein gleichmäßiges, weißes Leimbild achten. Nicht zu dünn verstreichen. Auf der Beplankung mit Zugabe arbeiten. Danach trocknen lassen und zwar bis der Leim glasig ist und sich trocken anfühlt. Nicht bis zum nächsten Tag warten. Jetzt die Beplankung auf der Außenseite gut anfeuchten, auf dem Unterbau ausrichten und mit dem Bügeleisen punktuell anheften.
Danach sorgfältig und mit Druck aufbügeln. Die Hitze lässt dabei den Leim verschmelzen. Ist das Holz unter Spannung, zum Beispiel auf Rundungen, muss man mit Andruck festhalten, bis der Kleber etwas erkaltet ist. An den geschäfteten Nähten empfiehlt sich das Nachreiben mit einem Falzbein (Buchbinder - Werkzeug) oder einem Hartholz. Zum Schluss zur Kontrolle über die Beplankung reiben, dabei dürfen keine knisternden Geräusche zu hören sein. Ist das der Fall, dort nochmals nachbügeln und fest anreiben.
Das Verfahren funktioniert übrigens auch mit Balsaholz (bis 2mm).