Tipps Ruderscharnier im Prinzip eines Klavierbands
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Ein spezielles Ruderscharnier, fast ohne Spalt, sei hier beschrieben. Nicht unbedingt Scale, aber für kleinere Modelle in Holzbauweise gut zu verwenden. Es muss exakt und passgenau gearbeitet werde, um den gewünschten Effekt zu erzielen.

Hauptbestandteile

 

Holme eingepasst

Hauptbestandteile des Scharniers sind 2mm Kiefernleisten, 2mm Polyamidrohr und 0,8mm Stahldraht. Die Leisten, mit dem Röhrchen als Abstandshalter, in die Aussparungen der Rippen leimen. Nach Trocknung des Klebers das Röhrchen wieder entfernen. Danach an der Unterseite des Ruders Holm und Stege aus Balsaholz anbringen. Das Ruder mit vertikalem Schnitt abtrennen und schräg abschleifen. Die keilförmigen Füllstücke kommen später. Es folgt die Ausarbeitung des Holms an der Tragfläche.

Schema  

Röhrchen fixiert

Endlager   Ruder abgenommen

Das Röhrchen in ca. 5cm lange Teile teilen, auf den Stahldraht fädeln und bündig zur Profilkontur zwischen den Holmen positionieren. Mit Sekunden-Kleber punktuell, abwechselnd am Holm und der Rudernase fixieren. Wichtig ist, dass das Ruder an beiden Enden Lager besitzt.

Keile   Überzug aus Seide

Unterhalb der Röhrchen nun 2mm Streifen aus Balsaholz mit 1mm Abstand aufkleben und schräg abschleifen. Die Röhrchen in Harz einbetten. Abschließend sehr dünne Bespannseide mit Spannlack über die Holme tapezieren. Erwähnt sei noch, dass die Kiefernholme nicht zu schmal sein sollten, da sie sich durch die Flächenbespannung nicht verformen dürfen. Der Stahldraht wird über das Ende der Fläche eingeschoben.